Mahler, Gustav (1860-1911)
Sinfonie Nr. 8
Ballet in 3 Akten
Mahler wurde für den zweiten Teil der Sinfonie vom zweiten Teil von Goethes Faust inspiriert.
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Marschner, Heinrich (1795-1861)
Hans Heiling
Oper mit Prolog und in 3 Akten

Eduard Devrient schrieb den Prolog zu dieser großen Oper, die auf einer Legende basiert.
Hans, der Sohn der Geister-und Dämonenkönigin und eines sterblichen Vaters, nimmt wegen seiner Liebe zu Anna menschliche Gestalt an.
Als sie entdeckt wer er wirklich ist, verläßt sie ihn und entscheidet sich für Konrad.
Hans verschwindet darauf für immer und schwört niemals mehr in das Reich der Menschen zurückzukehren.
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Der Vampyr
Oper in 2 Akten

Das Libretto wurde von Wilhelm August Wohlbrück, nach der Geschichte "The Vampyre" von John Polidori geschrieben.
Der Vampir Lord Ruthven bittet den Hexenmeister darum ein weiteres Jahr unter den Menschen verweilen zu dürfen.
Der Hexenmeister gewährt ihm dies wenn er binnen der nächsten 24 Stunden 3 frische Opfer herbeibringen kann.
Ruthven tötet als erstes Janthe, die Tochter eines Bauern, aber er wird dabei von dem Vater verwundet.
Sir Edgar Aubry findet den verletzten Ruthven, den er gut kennt.
Ruthven hat ihm einst einmal das Leben gerettet und er fühlt sich verpflichtet dem Vampir zu helfen. Er legt Ruthven ins Mondlicht, welches die Wunden eines Vampirs heilt.
Dann verspricht er dem Vampir niemals sein Geheimnis zu verraten und geht. Malwina, die Geliebte von Sir Aubry erwartet ihn bereits um über ihrer beider Zukunft zu sprechen. Sie ist sicher, dass ihr Vater ihr erlauben wird Aubry zu heiraten, aber als ihr Vater kommt, teilt er ihr mit, dass sie jemand anderes zu heiraten habe.
Zwischenzeitlich hat Ruthven sein zweites Opfer getötet, Emmy und ist nun auf dem Weg zu seiner Hochzeit. Er will Malwina ehelichen. Als Aubry davon erfährt wer der Auserwählte des Vaters ist, bittet er Ruthven dies nicht zu tun, doch dieser weigert sich und warnt Aubry, dass wenn dieser sein Geheimnis verrät wird er dazu verdammt sein selbst zum Vampir zu werden.
Doch Aubry beschließt, egal um welchen Preis, aufzudecken was Ruthven wirklich ist, aber niemand glaubt ihm und die Hochzeitszeremonie geht weiter, doch bevor sie beendet ist, schlagen die Turmglocken 12 Uhr und die 24 Stundenfrist ist abgelaufen.
Ruthven verschwindet in einer Flamme.
Nun kann Aubry die Frau, die er liebt heiraten.
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Massenet, Jules (1842-1912)
Griseldis
Oper in 3 Akten
Armand Silvestre schrieb das Libretto, welches auf einer mittelalterlichen Legende basiert.
Der Marquis of Saluce geht auf einen Kreuzzug ins heilige Land und läßt seine Frau Griseldis und seinen Sohn Loys zurück.
Er zweifelt keine Sekunde an der Treue seines Weibes und macht eine Wette mit dem Teufel, dass es diesem nicht gelingen würde die Jungfräulichkeit seines Weibes zu beflecken.
Vergeblich versucht der Teufel sie mit ihrem ehemaligen Liebhaber Alain zu verführen.
Darüber wird der Teufel so wütend, dass er ihren Sohn Loys entführt.
Dann verwandelt er sich zu einem Piraten und lädt Griseldis ein, ihren Sohn von seinem Schiff zu holen.
Mittlerweile ist der Marquis zurückgekehrt und fordert sein Kind vom Teufel zurück, doch dieser weigert sich.
In ihrer Verzweiflung beten die Eheleute zu St. Agnes.
Da öffnet sich der Schrein der Kirche und sie finden ihren Sohn friedlich schlafend zu den Füßen des Heiligen liegend.
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Mendelssohn Bartholdy, Felix (1809-1847)
Ein Mittsommernachtstraum
Begleitmusik
Begleitende Musik zu Shakespeares Stück um den Elfenkönig Oberon und seinen dämonischen Diener Puck.
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Meyerbeer, Giacomo (1791-1864)
Robert der Teufel
Oper in 5 Akten

Eugène Scribe und Germain Delavigne schrieben das Libretto.
Robert der Herzog der Normandie erfährt von dem Minnesänger Raimbaut, das er der Sohn aus der Verbindung zwischen der Prinzessin Bertha und dem Teufel ist.
Robert ist sehr wütend und will Raimbaut für diese Behauptung töten, er wird jedoch von seiner Schwester Alice daran gehindert, die sich für Raimbaut einsetzt.
Alice warnt Robert, dass er sich vor seinem Freund Bertram in acht nehmen soll, sie könne nicht genau sagen warum, aber sie hätte ein ungutes Gefühl. (Bertram ist der Teufel).
Herzog Robert ist in die Prinzessin Isabella von Sizilien verliebt. Er bekommt eine Einladung zu einem Turnier wo der Gewinner die Prinzessin heiraten darf.
Er taucht in einer wunderschönen Rüstung bei dem Turnier auf, doch verliert diese bei einem Würfelspiel.
Isabella, der Robert leid tut gibt ihm eine neue Rüstung.
Doch er kann am Turnier nicht teilnehmen, da ihm Bertram eine Falle gestellt hat.
Er rät ihm zu dem Mönchskloster St. Rosalie zu gehen, dort würde er einen magischen Zweig finden, der ihm enorme Kräfte verleihen würde.
Um Mitternacht versammelt Bertram die toten Geister der Nonnen zu einer diabolischen Orgie auf dem Kirchhof des Mönchsklosters. Robert öffnet indes ein Grab und entwendet den magischen Zweig.
Am nächsten Tag macht er sich auf den Weg zu den Räumen von Isabella. Der magische Zweig bewirkt, dass alle Menschen in einen Schlaf fallen.
Er versucht Isabella mit sich zu nehmen, aber die klagt ihn der Untreue an. Er ist so aufgeregt darüber, dass er versehentlich den Zweig zerbricht.
Die aus dem Schlaf erwachenden Diener nehmen in gefangen.
Bertram will ihm bei der Flucht helfen, aber zuvor müsse er einen Pakt unterzeichnen.
In dem Moment wo er unterzeichnen will kommt Alice und richtet ihm aus, dass Isabella ihm verzeihen würde.
Bertram versucht nun ihm Angst einzujagen, indem er sich als der Teufel und somit sein Vater zu erkennen gibt.
Da zeigt ihm Alice den letzten Willen ihrer Mutter, wo geschrieben steht, dass er sich nicht genauso betrügen lassen solle wie ihr es einst geschehen ist.
Da schlagen die Glocken zu Mitternacht und Robert ist befreit von dem bösen Geist.
Er beeilt sich zu Isabella zu kommen und Bertram ist unterwegs zurück in die Hölle.
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Monteverdi, Claudio (1567-1643)
La Favola d'Orfeo (Die Geschichte von Orpheus)
Oper mit einem Prolog und 5 Akten

Orpheus ist sehr traurig über den Tod seiner Frau Eurydike. Er macht sich auf um in die Unterwelt zu gelangen und sie zu zurückzuholen.
Hoffnung begleitet ihn, doch sie schwindet als er am Eingang zur Unterwelt feststellen muß, dass er das Reich der Toten nicht erreichen kann;
denn Orpheus muß dazu den Fluß Styx überqueren und der Fährmann Charon will ihn nicht übersetzen.
Da greifen die Götter ein und bewirken, dass Charon in den Schlaf fällt.
So kann Orpheus die Unterwelt betreten.
Die Göttin Persephone bittet ihren Ehemann Pluto Eurydike an Orpheus zurückzugeben. Pluto ist willig dies zu tun, aber nur unter einer Bedingung:
Orpheus solle zur Oberwelt zurückgehen ohne sich ein einziges Mal dabei umzudrehen. Wenn doch, dann ist Eurydike für immer verloren.
Orpheus verspricht dies, aber er ist sehr ungeduldig und als er den Klang der Schritte hinter sich hört, dreht er sich um und sieht wie Eurydike für immer verschwindet.
Zurück an der Oberfläche ist Orpheus verzweifelt.
Sein Vater Apollo steigt herab, nimmt ihn und bringt ihn in den Himmel von wo aus er künftig Eurydike beobachten kann.
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Moran, Robert
The Dracula Diary
Oper in einem Akt

James Scofield schrieb das Libretto. In einer Kathedrale legt ein Impressario bei einem Priester die Beichte ab:
Als Veranstalter von Revuen und Manager von Akrobaten, entdeckte er ein Mädchen vom Lande in einem Kloster. Dieses Mädchen
singt in einer bezaubernden Weise.
Er nahm sie mit sich um eine Opernsängerin aus ihr zu machen.
In der Nacht kam Angela, so hieß das Mädchen, in sein Zimmer und vergrub ihre Zähne in seinem Nacken.
Angela wird schon bald zum gefeierten Star der Opernwelt. Eines Tages sollte sie eine Probe mit einem Tenor abhalten, doch der Impressario fühlte sich nicht gut und hatte Zweifel über die Qualität des Tenors.
Der Impressario will Angela vor dem schlechten Einfluss der Opernszene und all dem Unglück, den Morden und Katastrophen, die ihm auf seiner Reise folgen schützen.
Der Tenor verliebt sich in Angela und sie nährt sich von ihm hinter der Bühne, als der Impressario zurückkommt und den Tenor, rasend vor Eifersucht hinauswirft.
Der Impressario geht zu einer Zigeunerin namens Zora um sie um einen Zauber zu bitten, der Angelas Liebe zu ihm erneut entfacht. Die Zigeunerin erkennt, dass er im Bann von
etwas Unheiligem ist, die Untoten sind wie ein Schatten hinter ihm, doch noch ist er in der Lage das Kreuz zu küssen, es ist also noch nicht zu spät ihm zu helfen.
Sie gibt ihm ein altes Buch, geschrieben von Graf Dracula selbst auf das der Impressario es studiere und sich anhand der Anweisungen vor Vampiren schützen könne.
Er nimmt das Buch und liest es, aber nur um einen Weg zu finden Angela vor dem Bösen zu beschützen was für ihn einzig der Tenor ist.
Am Ende der nächsten Vorstellung lauert der Impressario im Seitenflügel des Theaters.
Zorina kommt um das Tagebuch des Grafen zu holen und warnt ihn vor dem Wahnsinn, den sie bereits in seinen Augen sieht.
Besessen von seiner Eifersucht weist er ihre Worte schroff zurück und sie verflucht ihn wohlwissend, dass er bereits auf dem Weg ist untot zu werden.
Als nun der Tenor von der Bühne herunter kommt, sticht ihn der Impressario nieder und stopft den toten Körper in eine Truhe.
Auf der Feier nach der Oper, diskutieren die anwesenden Vampire über den köstlichen Geruch der Angst und die Stumpfheit der Sterblichkeit.
Da tritt Angela herein und die Gäste wollen ein Lied von ihr hören. Da sie noch nicht gespeist hat, entscheidet sich für ein Lied über den Blutdurst der Vampire.
Als sie fertig ist, kommt der Impressario herein und wirft sich, mit einem blutigen Messer in der Hand zu ihren Füßen auf den Boden. Stammelnd erzählt er ihr was er für sie getan hat um sie vor dem bösen Tenor zu schützen.
Da sieht er, dass Angela ihren Blick auf etwas hinter ihm gerichtet hat und als er sich umdreht, sieht er den Tenor lachend im Türrahmen stehen.
Die anderen Gäste stimmen in das Lachen ein und der Impressario flieht mit Grausen.
Wieder im Beichstuhl beendet der Impressario seine Beichte. Der Beichtvater gibt ihm als Buße auf, dass er seine Liebe zu Angela widerruft, das Theater verläßt und das Buch dem Beichtvater gibt.
Als der Impressario vor der Statue der heiligen Jungfrau kniet um zur Buße zu beten, verwandelt sich die Statue in Angela. Sie schreitet herab, der Beichtstuhl geht in Flammen auf und explodiert.
Dahinter kommt der Tenor zum Vorschein, der genauso wie der Beichtvater ein Vampir ist.
Sie alle umringen den Impressario.
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Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)
Don Giovanni
Oper in 2 Akten

Das Libretto wurde von Lorenzo da Ponte geschrieben.
Don Giovanni versucht Donna Anna, die Tochter des Kommandeurs zu verführen doch ihre Schreie wecken ihren Vater. Don Giovanni tötet ihn in einem Kampf und flieht.
Als Donna Anna mit ihrem Verlobten Don Ottavio dazu kommt, findet sie ihren toten Vater. Sie drängt Don Ottavio den Vater zu rächen, was dieser auch beschwört zu tun.
Don Giovanni hat seine Augen mittlerweile auf eine andere Frau geworfen, aber zu seinem Schrecken erkennt er, dass es Donna Elvira ist, eine Frau die er
bereits früher verführt hat und die ihm seitdem überallhin folgt.
Er läßt sie durch seinen Diener Leporello hinausbitten und entkommt dadurch der Situation.
Dann trifft er auf Zelina, die Masetto heiraten will. Er lädt beide in seinen Palast ein, wo sie ihre Hochzeit durchführen können.
Er will Zerlina verführen, wird aber durch Donna Elvira gestört, die Zerlina mit sich nimmt.
Draußen sieht er Donna Anna und Don Ottavio, anscheinend erkennt Donna Anna ihn nicht und so frägt er was denn los sei.
Da kommt Donna Elvira hinzu und klagt ihn der Untreue an.
Er entschuldigt sich bei den beiden für sie und behauptet, dass Donna Elvira geisteskrank sei und er sie mitnehmen müße. Donna Anna und Don Ottavio zweifeln dies an, da sie ihrer Meinung nach sich nicht wie eine Geisteskranke benimmt.
In dem Moment als Don Giovanni die beiden verläßt, erkennt Donna Anna den Mörder ihres Vaters in ihm.
Zusammen mit Donn Elvira betreten Donna Anna und Don Ottavia verkleidet das Haus von Don Giovanni, wo dieser bereits wieder versucht Zerlina zu bedrängen und zu verführen.
Ihre Hilfeschreie alamieren alle und Don Giovanni schiebt die Schuld auf Loprello, aber niemand glaubt ihm das.
Sie reißen ihre Masken herunter und Don Giovanni erkennt, dass er verloren hat.
Er ergreift die Flucht und entkommt mit knapper Not.
Nun will Don Giovanni eine Angestellte von Donna Elvira verführen und tauscht dazu seine Kleidung mit Leporello und weist ihn an auf Donna Elvira aufzupassen.
In den Kleidern von Leporello erkennt ihn Masetto nicht und glaubt Leporello vor sich zu haben. Er teilt ihm mit, dass er Don Giovanni töten will. Dieser nimmt ihm seine Waffen weg und lacht ihn aus. Masetto ist frustriert und wird von Zerlina getröstet.
Don Giovanni und Leporello treffen sich auf einem Friedhof wo sie sich gegenseitig ihre Abenteuer erzählen. Don Giovanni bricht in lautes Gelächter aus, aber eine dunkle, unheimliche Stimme befiehlt ihm zu schweigen.
Die beiden finden heraus, dass die Stimme aus einer Statue auf dem Grab des toten Kommandeurs kommt. Übermütig bittet Don Giovanni die Statue zum Diner und diese akzeptiert.
Endlich wieder zuhause will Don Giovanni sein Abendessen genießen, da wird er von Donna Elvira gestört, die ihn ein letztes mal bittet seine Taten zu bereuen, aber er lacht sie nur aus und Donna Elvira verläßt ihn.
Als sie nach draußen geht, hört sie einen Schrei. Dann hört man ein lautes Klopfen an der Tür.
Leporello öffnet die Tür, schließt sie sofort wieder und versteckt sich hastig unter dem Tisch.
Don Giovanni öffnet nun selbst um zu sehen wer da ist. Es ist die Statue des toten Kommandeurs, die anscheinend zum Essen kommt. Don Giovannie bittet sie herein, doch die Statue teilt ihm mit, dass sie nicht zum Essen gekommen sei, sondern nur wünscht, dass ihr Don Giovanni die Hand schüttelt.
Don Giovanni tut dies. Die Hand der Statue ist eiskalt und Don Giovanni beginnt einzufrieren.
Die Statue will ihn zwingen seine Verbrechen zu bereuen, aber Don Giovanni weigert sich.
Daraufhin öffnet sich der Erdboden, Flammen schlagen über Don Giovanni zusammen und verschlucken ihn. Die Statue ist verschwunden.
Die anderen kommen und finden den verschreckten Leporello unter dem Tisch versteckt.
Sie sagen ihm, dass sie gekommen seien um Don Giovanni zu bestrafen, doch Leporello informiert sie, dass dies nicht mehr nötig sei.
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Die Zauberflöte
Singspiel in 2 Akten

Das Libretto ist von Emmanel Schikaneder nach dem Märchen 'Lulu, oder die Zauberflöte' von August Jacob Liebeskind geschrieben
worden.
Eine gignatische Schlange bedroht Tamino. Da erscheinen drei Frauen und töten die Schlange. Tamino erhält von den drei Damen den Auftrag, nach der Tochter der dämonischen Königin der
Nacht − Pamina − zu suchen, die der Tyrann namens Sarastro entführt haben soll.
Papageno muss ihn begleiten. Tamino verliebt sich sofort in das Bildnis, welches
die Damen ihm überreichen und schwört vor der Königin, ihre Tochter zu rächen.
Er erhält eine Flöte, Papageno ein Glockenspiel zum Schutz gegen
Gefahren. Zur selben Zeit versucht im Palast des Sarastro der Mohr
Monostatos, die Liebe der Pamina zu gewinnen. Im richtigen Augenblick erscheint
Papageno und rettet Pamina vor dem Mohr. Mittlerweile haben die drei Knaben
Tamino in den Tempelbezirk gebracht, wo er auf Papageno und Pamina trifft.
Sarastro erscheint und Tamino erkennt, dass er kein Tyrann sein
kann. Sarastro erklärt Tamino, dass er Pamino erst
heiraten dürfe, wenn er die drei Prüfungen bestanden habe. Tamino willigt ein
und Papageno muss wieder mit. Während Tamino mit Feuereifer bei der Sache ist,
grämt Papageno sich dass er selber noch kein "Weib" gefunden hat. Zur selben
Zeit findet Monostatos die schlafende Pamina im Garten und gesteht ihr seine
Liebe. Da taucht die Königin der Nacht auf und überreicht Pamino einen Dolch,
mit dem sie Sarastro ermorden soll. Pamino will jedoch eher sich selber
umbringen, doch Sarastro verhindert dies. Papageno trifft während der
Prüfungen das erste Mal unbewusst auf Papagena, die als alte Frau verkleidet zu
ihm kommt. Sie nimmt dem verzweifelten Papageno das Heiratsversprechen ab und
verwandelt sich in Papagena. Doch sie wird von einem Priester
weggezerrt. Tamino und Pamina bestehen mit Hilfe der Zauberflöte die Feuer-
und Wasserprobe. Nachdem Papageno umsonst nach seinem Weib gesucht hat, will
er sich an einem Baum aufhängen. Die drei Knaben raten ihm, noch einmal nach
Papagena mit seinem Faunenflötchen zu rufen und siehe da − sie
erscheint. Noch einmal versucht die Königin der Nacht zusammen mit
Monostatos, der sich mittlerweile auf ihre Seite geschlagen hat, in den Palast
vorzudringen.
Sie alle werden in die "ewige Nacht" gestoßen.
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Mussorgsky, Modest (1839-1881)
Mephistopheles’s Song of the Flee
Liedkomposition
Musikstück inspiriert von der Gestalt des Dämons Mephisto aus Goethe's Faust.
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Die Nacht auf dem kahlen Berge
Synfonisches Gedicht in 4 Teilen
1. Die Versammlung der Hexen und ihre Vorbereitungen.
2. Satan's Erscheinen
3. Die unheilige Zeremonie der Anbetung Satans.
4. Der Hexensabbath.
Am Ende erklingen alle Glocken, Satan und die Hexen verschwinden und Liebe legt sich über das Land.
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Gesänge und Tänze der Toten
Liedzyklus
Trepak: Während eines Sturms torkelt ein einsamer und erschöpfter Wanderer über das Moor. Die Toten stimmen ein Wiegelied an und der Mann legt sich erschöpft in den Schnee.
Dann formieren sich die Elemente zu einem wilden Tanz. Als der Mann gestorben ist, bricht der Frühling durch.
Wiegenlied: Eine Mutter erwacht neben ihrem fieberkranken Kind. In der Morgendämmerung klopfen der Tod an die Tür. Mit seiner verführerischen Stimme schläfert er die Mutter ein. Dann singt er sein tödliches Wiegenlied für das Kind.
Serenade: In einer Frühlingsnacht singt der Tod ein tödliches Wiegenlied für eine kranke Person.
Der Kriegslord: Die Schlacht tobt den ganzen Tag. Als es endlich Nacht wird und sich die Ruhe über das Schlachtfeld legt, erscheint der Tod auf einem bleichen Pferd, begleitet von einer Schar Raben. Der Tod inspiziert die Gefallenen und flüstert ihnen die Worte ein: Tanzt auf Euren Gräbern, fahrt in die Erde ein und verlasset sie niemals mehr..
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