Respighi, Ottorino (1879-1936)
Belfagor
Oper in 2 Akten mit Prolog und Epilog

Claudio Guastalla schrieb das Libretto nach der Komödie von Ercole Luigi Morselli, die auf einer Geschichte von Machiavelli basiert.
Baldo teilt seiner Geliebten Candida seine Abreise mit. Ihr Vater Mirocleto geht ihm auf die Nerven. Der Erzdämon
Belphagor kommt zur Erde, um herauszufinden, ob es stimmt, dass Frauen Männer in den Ruin treiben können.
Er macht sich an Mirocleto heran und überzeugt ihn mit einem Geschenk von 10.000 Dukaten, dass er ihm Candida zur Frau geben soll.
Candidas Mutter und ihre beiden Schwestern Fidelia und Magdalena machen sich fertig um in die Kirche zu gehen. Da erschein
Belphagor und stellt sich selbst als Ipsilonne, einen wohlhabenden Kaufmamn vor.
Die Frauen brechen auf, doch die beiden Schwestern kommen zurück und werden von ihrem Vater dabei erwischt, als sie den Fremden küssen. Dieser aber erwählt Candida, die in Gedanken verzweifelt ist.
Candida und Belphagor werden verheiratet, aber es bedeutet für den Dämon nichts Gutes. Er hat sich nun hoffnungslos in sie verliebt, aber Candida kann ihn nicht leiden.
Dann kommt Baldo zurück und verlangt eine Erklärung für das was vorgefallen ist. Schon bald nachdem sie vernommen hat, dass Baldo zurück ist, flieht Candida sofort.
Der frustrierte Belphagor verwandelt sich wieder in einen Dämon und seine ihm untergebenen dämonischen Geister verwüsten Mirocletos Haus.
Belpahgor hat sich nun als Bettler verkleidet und sitzt auf den Treppen zum Kircheneingang.
Er erzählt, dass Ipsilonne verschwunden ist, da er seine Lust zur Genüge mit Candida befriedigt habe und keine Lust mehr hat an die Tochter eines Chemikers gebunden zu sein.
Baldo jagt ihn davon, aber nichtsdestotrotz beginnt er nun selbst zu zweifeln.
Die verzweifelte Candida fällt auf ihre Knie und betet für ein Wunder, dass ihre jungfräuliche Unschuld beweisen soll.
In diesem Moment beginnen die Glocken der Kirche zu läuten und Belphagor weiß, dass er das Spiel verloren hat und kehrt in die Hölle zurück.
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La Fiamma
Oper in 3 Akten
Claudio Guastalla schrieb das Libretto nach der Geschichte 'die Hexe' von Hans Wiers Jenssen.
Ravenna im Haus des exentrischen Basil.
Eudossia, seine Mutter und Silvana, seine zweite Frau arbeiten inmitten ihrer Dienerschaft.
Silvana ist nicht glücklich im Palast mit seinen strikten Regeln und ihrer strengen und autoritären Schwiegermutter.
Da schallt Lärm von draußen herein und Agnese, eine Hexe erscheint und bittet Silvana sie vor einer aufgebrachten Menge zu schützen. Sie deutet an, dass sie etwas über Silvanas Mutter wüßte und Silvana versteckt sie daraufhin.
Da kommt Basils Sohn Donatello nach Hause und erkennt in Silvana die Frau, die ihn einst gerettet hat und in das Haus der gefürchteten Agnese gebracht hat.
Eudossia begrüßt ihren Enkel, aber sie wird dabei durch die Hexenjäger gestört, die gekommen sind um Agnese zu fordern.
Die Hexe wird gefunden und zum Scheiterhaufen gebracht, wo sie, ihre Verfolger verfluchend stirbt.
Im alten Palast von Theoderick, flirtet Donatello mit ein paar heiratswilligen Frauen.
Eine von Ihnen, Monica gesteht ihm ihre Liebe, doch Donatello schickt sie fort.
Basil ist allein mit seiner Frau und erzählt er, dass er sich in sie verliebte, als sie von Agnese verzaubert wurde.
Als er fort ist, nutzt Silvana die Kräfte, die sie von ihrer Mutter geerbt hat und ruft Donatello herbei. Er erscheint und sie fallen sich gegenseitig in die Arme.
Eudossia fängt die beiden Liebenden und als Basil kommt, gesteht ihm Silvana ihre Liebe zu Donatello. Als er dies hört fällt Basil tot zu Boden und Eudossia klagt ihrer Schwiegertochter der Hexerei an.
In der Basilika zu San Vitale wird der Prozess gegen Silvana abgehalten. Sie weist die Anklage gegen sich zurück und Donatello unterstützt sie dabei.
Doch Eudossia will nicht nachgeben.
Da bittet Donatello Silvana beim Kreuz zu schwören, doch Silvana glaubt, dass er ihr nun auch nicht mehr glaubt und weigert sich.
Daraufhin wird sie zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.
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Rimsky-Korsakov, Nicolai (1844-1908)
Katschey der Unsterbliche
Oper
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Rossini, Gioacchino (1792-1868)
Semiramis
Oper in 2 Akten
Der hohe Priester Oroe befiehlt die Tore des Tempels zu Belo zu öffnen.
Die Königin von Babylon Semiramis verkündet, dass das Orakel zu Memphis schon bald einen neuen König, einen Nachfolger ihres ermordeten Ehemanns Nino, erwählen wird.
Dann schlagen Blitze ein und entzünden die Feuer auf dem Altar. Oroe interpretiert dies als Zeichen, dass der Mord gerächt werden müsse.
Arsace kommt nach Babylon zurück und denkt über seine Liebe zu Prinzessin Azema nach.
Er begegnet Assur einem Komplizen von Semiramis und Mörder von Nino. Sie streiten über Azema, die beide heiraten wollen.
Das Orakel von Memphis hat gesprochen, es verkündet, dass wenn Arsace nach Babylon zurückkehrt wieder Frieden einzieht und dass dann geheiratet wird.
Semiramis verspricht Azema an Idreno den König von Indien und sie selbst wird Arsace heiraten. Während der
Feierlichkiten schlagen die Blitze erneut auf dem Altar ein und Nino Geist erscheint.
Er erklärt, dass Arsace in der Tat König werden wird, aber zuvor muß noch die Rache vollzogen werden.
Im Grabmal von Nino zeigt Oroe dem Geist ein Schriftstück, das bezeugt, dass Arsace in Wirklichkeit Ninias ist, der Sohn von Nino und
Semiramis.
Die beiden haben das Verbrechen an Nino gemeinsam mit Assur als Komplizen geplant.
Arsace weiß, dass er seinen Vater rächen muß wenn er König werden
will, aber er bringt es nicht übers Herz seine Mutter zu töten. Sie ist davon gerührt, aber sie weiß auch, dass Nino Blut fordert.
Arsace ist voll Furcht, aber er macht sich auf den Weg zu Ninos Grabmal. Arsace tritt ein und ein paar Minuten später kommt auch Semiramis herein.
Arsace weiß, dass Assur hier ist und er schlägt in der Dunkelheit mit seinem Schwert nach ihm und verwundet ihn.
Oroe kommt mit seinen Truppen herein und nimmt Assur gefangen.
Dann wird Arsace zum König ausgerufen.
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Rubinstein, Anton (1829-1894)
Der Dämon
Oper in 3 Akten
Pavel Viskovatov schrieb das Libretto nach einem Gedicht von Michail Lermontov.
Ein böser Dämon verliebt sich in das Mädchen Tamara.
Er würde sogar seine Unsterblichkeit für sie aufgeben.
Es scheint, als ob sie seine Gefühle erwidern würde, aber als sie seine wahre Natur erkennt stirbt sie aus Entsetzen.
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Sinfonie Nr. 5
Sinfonie
Diese Sinfonie widmete der Komponist Goethe's Faust.
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